Es ist 43 Jahre her, dass ein US-amerikanischer Reiter den Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden gewinnen konnte. Nun ist es beim Longines Pfingstturnier Wiesbaden wieder passiert: Die 22-jährige Chloe Reid, Schülerin von Markus Beerbaum, ging als neunte des 13-köpfigen Feldes in den Stechparcours und übernahm mit ihrem zehnjährigen Lord Pezi-Sohn Luis dank einer fehlerfreien Runde in Bestzeit die Führung, die ihr bis zum Ende auch nicht mehr genommen werden konnte. Das Nachsehen hatte ihr ebenfalls noch sehr junger Landsmann Lucas Porter, der bis dato mit seinem Zangersheider Hengst Hunter die Pole Position besetzt hatte. Am Ende wurde es für den 21-jährigen US-Amerikaner Platz drei, denn dazwischen schob sich noch die Luxemburgerin Charlotte Bettendorf. Sie hatte als vorletzte Starterin im Sattel ihrer Holsteiner Stute Hope Street noch versucht, die Zeit von Chloe Reid zu unterbieten, verfehlte ihr Vorhaben aber um eine halbe Sekunde und wurde Zweite. Bester Deutscher war der 28 Jahre alte Marcel Marschall mit Utopia auf Rang vier. Der Reiter aus Baden-Württemberg wurde zudem zum erfolgreichsten Springreiter des Turniers gekürt.
Ausgabe 11/24
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