Beim 83. Longines Pfingstturnier Wiesbaden hatte die sechsfache Olympiasiegerin Isabell Werth den erst neunjährigen DSP-Wallach Quantaz gesattelt und mit ihm sowohl den Grand Prix als auch den Grand Prix Special gewonnen. Und das mit Abstand: 76.255 Prozent erhielt das Paar in der Special-Aufgabe von den fünf Richtern, die sich in der Entscheidung des Siegers allesamt einig waren, das waren rund 3,5 Prozent mehr als die Zweitplatzierten Dorothee Schneider und Pathetique. Die elfjährige DSP-Stute hat mit Quantaz eine Menge gemeinsam: beide haben Quaterback zum Vater und beide stehen im Besitz der österreichischen Familie Max-Theurer. Im Grand Prix hatte Pathetique nach einigen teuren Fehlern bedingt durch die beeindruckende Kulisse den dritten Platz hinter Matthias Alexander Rath und Foundation belegt, im Special schien sie sich schon besser an die Atmosphäre im Biebricher Schlosspark und das zahlreich erschienene Publikum gewöhnt zu haben und behauptete sich mit 72.617 Prozent auf Platz zwei. Dritte im Special wurde Emma Hindle aus Großbritannien mit der 13-jährigen Westfalen Stute Romy del Sol (71.532 Prozent).