Das Wiesbadener Pfingstturnier lockt traditionell am Pfingstsonntag zur Grand Prix Kür unter Flutlicht. In diesem Jahr meisterte diese besondere Herausforderung vor der imposanten Kulisse des Biebricher Schlosses der 17-jährige niederländische Hengst Unee BB mit seiner Reiterin Jessica von Bredow-Werndl, die noch nie zuvor in der Wiesbadener Kür gestartet war und von den Richtern mit 80.075 Prozentpunkten belohnt wurden. Auch das zweitplatzierte und nicht minder prüfungsroutinierte Paar, nämlich Fabienne Müller-Lütkemeier mit ihrem 18-jährigen Hannoveraner D’Agostino, gab in Wiesbaden ihr Kür-Debüt (78.225 Prozent) und verwies Ingrid Klimke auf dem zehnjährigen Hannoveraner Hengst Franziskus auf den dritten Platz (76.100 Prozent).
Im Grand Prix Special ging der Sieg an Dorothee Schneider mit dem zehnjährigen Hannoveraner Faustus (76.000 Prozent). Der hochtalentierte Falsterbo-Sohn absolvierte in Wiesbaden seinen erst dritten internationalen Grand Prix-Auftritt und beeindruckte mit einer nahezu fehlerfreien Vorstellung. Wie bereits in der Kür musste sich Fabienne Müller-Lütkemeier auch im Grand Prix Special auf dem elfjährigen Wallach Fabregaz mit einem zweiten Platz zufriedengeben (74.298 Prozent), in den vorausgegangenen Grand Prix der Kür- und der Special-Tour hatte sie jeweils die Nase vorn gehabt. Dritter im Grand Prix Special wurde Hubertus Schmidt auf dem Trakehner Imperio (71.000 Prozent).
Foto: Dorothee Schneider mit Faustus in Wiesbaden.