Es gibt auch noch halbwegs gute Nachrichten: Das Wiesbadener Pfingstturnier soll vom 22. bis 24. Mai im Biebricher Schlosspark über die Bühne gehen, aber leider ohne Zuschauer. Im vergangenen Jahr war die Traditionsveranstaltung der Corona-Pandemie zum Opfer fallen, aber diesmal trotzen die Veranstalter den schwierigen Verhältnissen. Kristina Dyckerhoff, die Präsidentin des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs (WRFC), erklärte: „Wir werden 2021 wieder ein Pfingstturnier veranstalten, mit zwei Disziplinen und ohne Zuschauer, aber wir wollen unbedingt wieder Pferde im Schlosspark begrüßen. Das ist uns eine Herzensangelegenheit.“
Die Springprüfungen werden international auf Ein- und Vier-Sterne-Niveau ausgeschrieben, die Dressurprüfungen vor dem Schloss haben ebenfalls bis zu Vier-Sterne-Niveau. Stand heute wird das PfingstTurnier damit das zweite Turnier in Deutschland sein, dass den internationalen Springreitern Starts in Vier-Sterne-Prüfungen ermöglicht.
Insgesamt vier Weltranglisten-Prüfungen stehen in der Ausschreibung und werden durch weitere interessante Rahmenprüfungen ergänzt. So ergeben sich für jeden Reiter sehr viele Startmöglichkeiten. „Mit 100.000 Euro Dotierung im Großen Preis gehört das Longines Pfingstturnier Wiesbaden zu den am höchsten ausgeschriebenen Turnieren Deutschlands und Europas in Pandemie-Zeiten“, freut sich der Verantwortliche für den Ablauf der Wiesbadener Springprüfungen, Michael Krieger.
Im Dressurprogramm wird es einen Grand Prix geben, danach können sich die Reiter für den Special oder die Kür entscheiden. Die Kür wird ausnahmsweise nicht unter Flutlicht ausgetragen – sonst ein absolutes Highlight des Pfingstturniers.
Für Deutschlands beste Nachwuchsreiter macht außerdem der Piaff-Förderpreis Station im Schlosspark.
Zum traditionellen Pfingstturnier-Programm gehören sonst auch noch die Vielseitigkeits- und Voltigierwettbewerbe sowie die große Pferdenacht – das alles ist für das Jahr 2022 wieder fest eingeplant.